Samstag, 11. Januar 2020

Traubenernte

Im Spätsommer gab es unheimlich viele Trauben. Irgendwie hatte ich aufgrund von "zuviel von allem", gar keine Zeit sie zu ernten, so dass sich die Vögel daran erfreut haben.
 


Irgendwann gab es dann aber einen Sonntag, an dem ich Zeit und Muße hatte, den verbliebenen Rest an Trauben doch noch zu ernten.


Eigentlich waren es gerade mal zwei Ladungen für den Entsafter. Das ist normalerweise gar nicht so viel.  Das schöne ist ja, der köchelt alleine vor sich hin und man kann in der Zwischenzeit anders erledigen.


Oft mache ich Saft und stelle ihn erst mal weg, um zu späterer Zeit Gelee davon zu kochen. Nicht so an diesem Tag. Der Saft wurde sofort weiterverarbeitet. Da ich auch noch Saft aus dem letzten Jahr hatte, habe ich die beiden Chargen gemischt. In alten Kochbüchern habe ich diverse Rezepte gefunden.




Es gab Traubengelee mit Vanille, Traubengelee mit Zimt und Traubengelee mit Nelken, Zimt und Ingwer. Die Ingwer-Variante fand ich ja zunächst sehr gewagt. Auf dem Adventsbasar in unserer Gemeinde habe ich dann zum ersten Ma,l neben meinen Papiersachen auch Gelee angeboten. Die Ingwer-Variante habe ich extra zum probieren mit etwas Stuten ausgelegt. Es war ein voller Erfolg. Sogar nach dem Basar kam eine Dame auf mich zu und wollte alle Reste aufkaufen, weil sie den Gelee so ausserordentlich lecker fand. Was ein schönes Kompliment.

Insgesamt waren es runnd 80 Gläser!

Die Etiketten für die Gläser findet ihr auf hier. Und nachdem ich seit sehr vielen Jahren bereits Gelees und Marmeladen koche, habe ich diesen Herbst gelernt, dass man die Etiketten einfach auf normalem Papier ausdruckt und mit Milch bestreicht - damit kleben sie hervorragend auf den Gläsern und lassen sich problemlos wieder ablösen. Gut zu wissen!


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